Sittenwidrigkeit eines Nachtrags zum Mietvertrag
Autor: RA FAMuWR Michael Kurek, KKP Köning & Partner, Nürnberg
Aus: Miet-Rechtsberater, Heft 12/2014
Aus: Miet-Rechtsberater, Heft 12/2014
Die von den Parteien eines Mietvertrages geschlossene Nachtragsvereinbarung zu einem Mietvertrag kann nach den Umständen des Einzelfalls sittenwidrig sein, wenn der Vermieter hierbei eine von ihm selbst verschuldete Zwangslage des Mieters ausnutzt und ihn hierdurch zum Abschluss dieser Nachtragsvereinbarung veranlasst. Die Auswirkungen auf die Wirksamkeit des ursprünglichen Mietvertrages richten sich danach, ob die Vertragsparteien es ohne die Änderungsvereinbarung bei den bisher geltenden Vereinbarungen gelassen hätten.
OLG Frankfurt, Urt. v. 27.5.2014 - 2 U 41/13
Vorinstanz: LG Frankfurt/M. - 2-10 O 414/10
BGB §§ 138, 139
OLG Frankfurt, Urt. v. 27.5.2014 - 2 U 41/13
Vorinstanz: LG Frankfurt/M. - 2-10 O 414/10
BGB §§ 138, 139