HCI Renditefonds IV: MS Berta in der Insolvenz – MPC Capital trennt sich von HCI-Anteilen

23.04.2013, Autor: Herr Joachim Cäsar-Preller / Lesedauer ca. 2 Min. (1499 mal gelesen)
Erneut schlechte Nachrichten für Anleger der HCI Schiffsfonds. Das Containerschiff MS Berta, das neben weiteren Schiffen zum Dachfonds HCI Renditefonds IV gehört, ist insolvent (Az.: 7 IN 12/13).

Der Renditefonds IV wurde 2004 von HCI aufgelegt. Unterdessen hat das Emissionshaus MPC Capital AG, welches ebenfalls zahlreiche Schiffsfonds auf den Markt gebracht hat, seine Anteile am Konkurrenten HCI verkauft.

MPC hielt, laut Handelsblatt vom 19. April, immerhin rund 25 Prozent an der HCI Capital. Der überwiegende Teil der Aktien soll von der Reeder-Gruppe Döhle übernommen worden sein. „Wenn ein großer Fondsinitiator wie MPC Capital sich von Anteilen an HCI trennt, sollten sich auch andere Anleger ihre Gedanken machen. Mit den Anteilen hat sich MPC auch von den finanziellen Risiken, die mit der Beteiligung an HCI einhergingen, getrennt“, sagt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden.

Anlegern des HCI Renditefonds IV empfiehlt der Jurist die Kapitalanlage rechtlich auf mögliche Schadensersatzansprüche von einem versierten Anwalt überprüfen zu lassen. „Das Containerschiff MS Berta ist nicht das einzige Schiff des HCI Renditefonds IV. Und es ist bei weitem nicht das einzige Schiff, das in den vergangenen Wochen und Monaten Insolvenz anmelden musste – und es wird wohl auch leider nicht das letzte sein.“

Dennoch können gerade Anleger von Schiffsfonds Hoffnung auf Schadenersatz haben. „Die Erfahrung zeigt, dass in vielen Fällen die Beratung nicht ordnungsgemäß verlief. Heißt: Die Anleger wurden nicht ausreichend über die wirtschaftlichen Risiken ihrer Kapitalanlage bis hin zum Totalverlust ihres Geldes aufgeklärt. Auch über die Provisionen, die der Bankberater für die Vermittlung der Anlage erhält, muss der Anleger genau informiert werden. Ist die nicht der Fall, können Ansprüche auf Schadensersatz geltend gemacht werden. Die Rechtsprechung ist da eindeutig“, sagt Cäsar-Preller.

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