Infinus: Schaden viel höher als vermutet – Insolvenzverfahren über FuBus eröffnet

03.04.2014, Autor: Herr Joachim Cäsar-Preller / Lesedauer ca. 2 Min. (941 mal gelesen)
Das Insolvenzverfahren über die Infinus-Mutter Future Business KGaA wurde am Amtsgericht Dresden eröffnet. Dabei gab der Insolvenzverwalter Bruno Kübler bekannt, dass der Schaden rund um die Infinus-Gruppe vermutlich viel höher als erwartet ist. Medien berichten von einem Schaden von einer Milliarde Euro und rund 40.000 geschädigten Anlegern, die vermutlich mit Hilfe eines Schneeballsystems um ihr Geld betrogen wurden.

Alleine gegen die Future Business KGaA (FuBus) sollen nach einem Bericht des Handelsblatts rund 30.000 Anleger Forderungen von knapp 700 Millionen Euro haben. „Die Anleger sollten jetzt umgehend ihre Forderungen zur Insolvenztabelle form- und fristgerecht anmelden. Allerdings werden sie wohl mit einem erheblichen finanziellen Schaden rechnen müssen“, sagt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden.

Daher empfiehlt er den geschädigten Anlegern auch Schadensersatzansprüche prüfen zu lassen: „Diese können auch während des laufenden Insolvenzverfahren geltend gemacht werden.“ Grundlage für Schadensersatzansprüche kann eine fehlerhafte Anlageberatung sein. „Zu einer ordnungsgemäßen Anlageberatung gehört auch die umfassende Risikoaufklärung. Wurden Risiken verschwiegen, kann das den Schadensersatz auslösen“, erklärt Cäsar-Preller.

Darüber hinaus verdichten sich die Anhaltspunkte, dass die Anleger mit falschen Zahlen gelockt wurden. An der mittelfristigen bis langfristigen Rentabilität des Geschäftsmodells äußerte Insolvenzverwalter Kübler laut Handelsblatt ebenso seine Zweifel wie an den Angaben in den Verkaufsprospekten. Selbst die Jahresabschlüsse seit 2009 sollen „frisierte“ Zahlen enthalten, um die Gewinne zu erhöhen. Cäsar-Preller: „Die Anleger sind offensichtlich hinters Licht geführt worden. Daher kommen auch Schadensersatzansprüche aus Prospekthaftung in Betracht.“

Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt bundesweit geschädigte Anleger.

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