Marketing Terminal GmbH: Polizei entlarvt offenbar Schneeballsystem

16.10.2014, Autor: Herr Joachim Cäsar-Preller / Lesedauer ca. 2 Min. (672 mal gelesen)
Die Polizei Kempten hat nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung offenbar ein raffiniertes Schneeballsystem entlarvt. Dahinter steckt die Firma Marketing Terminal GmbH, die etliche Anleger betrogen haben soll. Geschätzter Schaden: Zirka 40 Millionen Euro.

Dem Bericht zu Folge sollen mindestens 10.000 Anleger auf das ausgeklügelte Schneeballsystem hereingefallen sein. Zu seriös das Auftreten der Firma, zu verlockend die hohen Renditeversprechen. Doch nun sitzt der Geschäftsführer der Marketing Terminal GmbH in Untersuchungshaft, gegen zwei Geschäftspartner laufen Ermittlungen.

Die Geschäftsidee der Marketing Terminal überzeugte offenbar die Anleger. Mit Internet-Werbung sollte in kürzester Zeit viel Geld verdient werden und die Investoren entsprechende Renditen erhalten. Anfangs sind die Renditen offenbar auch geflossen, doch dann wurde es immer weniger. Scheinbar wurden die Renditen primär nicht aus erzielten Gewinnen bezahlt, sondern mit dem Geld neuer Anleger. Im Sommer geriet das System nach Polizeiangaben ins Stocken. Einzelne Anleger sollen Summen bis zu 250.000 Euro investiert haben. Im Zuge der Ermittlungen soll umfangreiches Beweismaterial sichergestellt worden sein und Geldbeträge auf dem Geschäftskonto und Privatkonto des Verdächtigen eingefroren worden sein. Wie viel Geld noch vorhanden ist, ist nicht bekannt.

„Das Ausmaß scheint bisher noch gar nicht absehbar zu sein. Auch wenn wie immer die Unschuldsvermutung gilt, sollten die betroffenen Anleger jetzt schnell rechtlichen Beistand suchen, um nicht auf dem Schaden sitzen zu bleiben“, sagt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden. Der erfahrene Fachanwalt geht davon aus, dass bald Insolvenzantrag für die Firma gestellt wird. „Dann müssen die Forderungen im Insolvenzverfahren angemeldet werden. Es geht aber auch darum, Schadensersatzansprüche zu prüfen und frühzeitig zu sichern“, so Cäsar-Preller.

Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt bundesweit geschädigte Anleger.

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