Opel-Mitarbeiter sollen auf Lohn verzichten

26.04.2018, Autor: Herr Joachim Cäsar-Preller / Lesedauer ca. 2 Min. (80 mal gelesen)
Bei Opel rumort es: Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, soll gespart werden. Und zwar auch bei den Löhnen und Gehältern.

Dazu sollen übertarifliche Zulagen mit der ausgehandelten Lohnerhöhung verrechnet werden, so der Opel-Vorstandschef in der „Welt am Sonntag“.

Aus Sicht des Vorstandschefs seien Zugeständnisse der Arbeitnehmer nötig, um die deutschen Standorte in Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach wettbewerbsfähiger zu machen. Investitionen in das Werk in Eisenach zur Produktion eines SUV könnten erst dann getätigt werden, wenn Wettbewerbsfähigkeit hergestellt sei. Dies sei bislang nicht der Fall und Opel schreibe schon seit 1999 rote Zahlen.

Je schneller eine Einigung erzielt werden könne, umso besser sei dies auch für die Standorte in Deutschland. Zu der Frage, ob Arbeitsplätze konkret gefährdet seien, gab es keine klare Antwort. Nur, dass sich die Automobilindustrie generell in einer Umbruchphase befinde.

Für Opel-Mitarbeiter heiße das, dass sie wieder einmal in eine ungewisse Zukunft blicken, meint Rechtsanwältin Beatrice Baume, Ansprechpartnerin für Arbeitsrecht bei der Kanzlei Cäsar-Preller in Wiesbaden. Ein Jahr nach der Übernahme durch PSA gibt es wieder Spekulationen, dass bei Opel Arbeitsplätze massiv gefährdet sein könnten. Die Politik drängt zwar darauf, dass Zusagen für Tarifverträge, Standorte und Arbeitsplätze eingehalten werden – wie sich die Konzernspitze tatsächlich verhalten wird, muss sich zeigen.

„Es ist ein Unding, dass notwendige Investitionen mit Zugeständnissen der Arbeitnehmer verbunden werden. Sie sollen in den sauren Apfel beißen, um ihren Arbeitsplatz nicht zu gefährden. Zu ihren rechtlichen Möglichkeiten bei Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber können sich Arbeitnehmer schon im Vorfeld informieren“, so Rechtsanwältin Baume.

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