P&R Container – Schadensersatzansprüche der Anleger

24.03.2018, Autor: Herr Joachim Cäsar-Preller / Lesedauer ca. 2 Min. (102 mal gelesen)
Container-Direktinvestments wie bei P&R sind riskante Geldanlagen. Das bekommen die Anleger nach der Insolvenz von drei P&R-Gesellschaften nun zu spüren. Von der Pleite könnten rund 50.000 Anleger betroffen sein, die ihr Geld in P&R-Container investiert haben. Ihr Geld steht im Feuer.

„Es ist immer wieder festzustellen, dass die Anleger über die Risiken ihrer Geldanlage überhaupt nicht informiert gewesen sind. Anlageberater und Vermittler stellen solche Investments gerne als rentable und sichere Investition dar. Denn dann lassen sich die Finanzprodukte besser verkaufen und im Idealfall läuft ja auch alles glatt. Bei P&R-Containern haben die Anleger nun aber Schiffbruch erlitten und auch hier lässt sich aus den Gesprächen mit den Anlegern immer wieder heraushören, dass sie über ihr Risiko überhaupt nicht aufgeklärt wurden. In solchen Fällen lassen sich häufig Schadensersatzansprüche gegen die Berater und Vermittler wegen Falschberatung durchsetzen“, sagt Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden, der bereits eine Interessengemeinschaft für P&R-Anleger gegründet hat, um ihre Ansprüche effektiv durchsetzen zu können.

Das Geschäft mit Seecontainern ist einer ganzen Reihe von Risiken ausgesetzt. Insbesondere besteht natürlich Abhängigkeit von der globalen Nachfrage, aber auch von aktuellen politischen Entwicklungen, die diese beeinflussen können, z.B. Strafzölle. Konsequenz ist, dass sich die erforderlichen Mieten für die Container bei sinkender Nachfrage kaum erzielen lassen. P&R hat den Anlegern offenbar über Jahre höhere Mieten ausgezahlt als überhaupt eingenommen wurden. „So ein Kartenhaus bricht auf Dauer zusammen“, so Rechtsanwalt Cäsar-Preller. Gleichzeitig sind die Investoren aber davon abhängig, dass ihre Container vermietet werden. Zudem entstehen für die Wartung der Metallboxen oder Standgebühren laufende Kosten.

P&R bot den Anlegern an, die Container nach Ende der Laufzeit zu etwa zwei Dritteln des Neupreises zurückzukaufen. „Das haben viele Anleger offenbar als ein Versprechen aufgefasst. Tatsächlich hat P&R dies beispielsweise im Angebot Nr. 5005 aber keineswegs garantiert, sondern nur prognostiziert. Der Rückkaufpreis kann auch niedriger ausfallen und hat wesentlichen Einfluss auf die Rendite der Investoren“, erklärt Cäsar-Preller.

Insgesamt reicht das Risiko der Anleger bei P&R-Containern sogar über den Totalverlust des investierten Geldes hinaus. Über das extreme Risiko hätten die Berater und Vermittler aufklären müssen. Häufig werden die Risiken in den Gesprächen aber verharmlost oder ganz verschwiegen. Dadurch können wiederum Schadensersatzansprüche für die Anleger entstanden sein. „Die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen kann für die Anleger erfolgversprechender sein, als nur auf eine Quote im Insolvenzverfahren zu hoffen“, so Rechtsanwalt Cäsar-Preller.

Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt bundesweit geschädigte Anleger.
 

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