Proven Oil Canada: Kriselnde POC-Fonds sollen aufgelöst werden

22.02.2016, Autor: Herr Simon-Martin Kanz / Lesedauer ca. 2 Min. (224 mal gelesen)
Die Verluste für die Anleger der kriselnden Proven Oil Canada Fonds nehmen immer konkretere Formen an. Offenbar sollen die Fonds liquidiert werden, berichtet „fonds professionell“ online. Nähere Informationen dazu wird es auf den Gesellschafterversammlungen vom 8. bis 10. März geben.

Wie der Einladung an die Anleger zu entnehmen ist, gibt es wohl keine großen Hoffnungen mehr, die Fonds noch zu retten. Von der insolventen Investitionsgesellschaft COGI in Kanada ist nicht mehr mit Rückflüssen zu rechnen. Die Anleger wurden in den vergangenen Monaten mehrfach aufgefordert, erhaltene Ausschüttungen zurückzuzahlen, um die Insolvenz der COGI zu vermeiden.

„Im Kern wird es jetzt auch um die Frage gehen, ob die Rückzahlungsforderungen nach der Insolvenz der COGI aufrechterhalten werden. Zumal die Rechtmäßigkeit dieser Forderungen nach wie vor angezweifelt werden kann“, sagt Rechtsanwalt Simon Kanz von der Kanzlei Cäsar-Preller in Wiesbaden. Darüber hinaus dürfte es für die Anleger wahrscheinlich um viel mehr gehen. Ihnen kann auch der Totalverlust ihrer Einlage drohen.

Um die finanziellen Verluste abzuwenden, können die Anleger ihre rechtlichen Möglichkeiten prüfen lassen. Dazu zählt auch die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen Initiatoren oder Anlageberater. „Die Forderungen können sich aus Prospektfehlern oder einer fehlerhaften Anlageberatung ergeben“, sagt Rechtsanwalt Kanz. So hätten die Anleger in den Beratungsgesprächen umfassend über die Risiken der Kapitalanlage aufgeklärt werden müssen. „Erfahrungsgemäß werden die Risiken in den Beratungsgesprächen aber häufig gar nicht oder nur unzureichend dargestellt“, so Rechtsanwalt Kanz.

Ebenso können sich Schadensersatzansprüche aus Prospekthaftung ergeben. Die Angaben in den Emissionsprospekten müssen vollständig und wahrheitsgemäß sein und ebenfalls über die Risiken aufklären. Rechtsanwalt Kanz: „Der Anleger muss sich ein genaues Bild von den Chancen und Risiken der Geldanlage machen können und darf nicht durch falsche oder unvollständige Angaben hinters Licht geführt werden.“

Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt bundesweit geschädigte Anleger.

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