Quantum Leben: Anleger bangen um ihr Geld

19.03.2014, Autor: Herr Joachim Cäsar-Preller / Lesedauer ca. 2 Min. (1060 mal gelesen)
Die Anleger hatten auf Sicherheit gesetzt und auf "guten Rat" in eine fondsgebundene Lebensversicherung der Quantum Leben AG aus Liechtenstein investiert. Nun sollen nach Medienberichten Anlegergelder verschwunden sein.

Ein Berater der betroffenen Fondsgesellschaft mit Sitz auf den Cayman Inseln soll auf eigene Initiative in eine kanadische Firma investiert haben, die leider pleiteging. Dumm gelaufen? "Eher ein typischer Fall für Schadensersatzforderungen wegen falscher Beratung", so der Wiesbadener Fachanwalt für Bank und Kapitalmarktrecht Joachim Cäsar-Preller. "Die Anlage war garantiert nicht passend aufgehoben bei Anlegern, die auf Sicherheit investieren wollten!" Dass sich daraus ein Schadensersatzanspruch ableiten lässt, ist für Cäsar-Preller eine klare Sache: "Da gibt es genügend höchstinstanzliche Urteile!" Nach Angaben des Handelsblatts soll es Garantien für die Anleger gegeben haben. Quantum Leben dementiert dies zwar. Aber: "Sollte mit solchen Sicherheiten, denen offenbar jede Basis fehlte, im Vermittlungsgespräch geworben worden sein, ist das eindeutig eine krasse Falschberatung“, so Cäsar-Preller.

Der Quantum-Fonds Argyle Fons Class S bot seinen Anlegern einen so genannten Lebensversicherungsmantel, bei dem eine Geldanlage in eine Lebensversicherung verpackt wurde. Zahlreiche Anleger steckten hohe Summen in diesen Fonds, dessen Verwaltung das Geld offenbar in besagte kanadische Pleitefirma investierte. Cäsar-Preller: "Das Ganze ist in allen Details eine unglaubliche Räuberpistole. Hier wurde nicht vorsorglich mit Anlegergeld umgegangen.“

Nun erhielten die Anleger Post von Quantum Leben mit der Einladung, bei 35-prozentigem Kapitalverzicht in einen Rettungsfonds umsteigen zu können. Diese ist erst in drei Jahren kündbar. Anleger sollten genau überlegen, ob sie auf dieses Angebot eingehen, empfiehlt Cäsar Preller und Schadensersatzansprüche überprüfen. An ein positives Ende der neuen Fondsgeschäfte glaubt der Wiesbadener Experte nicht.

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