R&W Immobilienfonds 78 GbR: Möglichkeiten der Anleger

28.05.2013, Autor: Herr Joachim Cäsar-Preller / Lesedauer ca. 2 Min. (1574 mal gelesen)
„Eine Investition in die R&W Immobilienfonds 78 GbR klang natürlich verlockend, da der öffentliche Wohnungsbau vom Land Berlin gefördert und dementsprechend Gelder geflossen sind“, sagt Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller. Aber: Seit 2009 gibt es diese Fördermittel nicht mehr und der Fonds hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen, wie viele andere geschlossene Immobilienfonds auch.

„Beim R&W Immobilienfonds 78 kommt allerdings noch ein weiteres Problem hinzu. Er war von Anfang an abhängig von den Fördermitteln. Denn die zu erzielenden Mieten für diese Art von Wohnungen waren viel zu gering“, so Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden.

Anleger die nun von der Entwicklung ihrer Investition enttäuscht sind, sollten ihre Ansprüche auf Schadensersatz überprüfen lassen. Fachanwalt Cäsar-Preller sieht durchaus Möglichkeiten auf einen Rückabwicklung des Geschäfts: „Im Verkaufsprospekt hieß es, dass auch nach 2009 von einer Anschlussförderung auszugehen sei. Allerdings war schon bekannt, dass der Senat des Landes Berlin eine solche Anschlussförderung noch überprüfen und gegebenenfalls zu einer Neuregelung kommen will. Insofern könnte hier die Prospekthaftung in Betracht kommen.“

Im Beratungsgespräch hätte der Anlageberater auf diese wirtschaftlichen Risiken des Fonds hinweisen müssen. Insbesondere auch auf das wirtschaftliche Risiko einer GbR, da die Gesellschafter unbeschränkt und persönlich haften. Auch hätte er die Anleger darüber informieren lassen, dass es nach 2009 möglicherweise keine öffentliche Förderung mehr gibt. „Hat der Anleger diese Informationen nicht bekommen, ist von Falschberatung auszugehen, die den Anspruch auf Schadensersatz begründet“, erläutert Cäsar-Preller.

Der Immobilienfonds 78 wurde von der R & W Immobilienanlagen GmbH und dem Emissionshaus Dr. Görlich GmbH aufgelegt.

Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt seit vielen Jahren bundesweit geschädigte Anleger von geschlossenen Immobilienfonds.

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