Waldinvestments – Anleger stehen im Risiko

19.12.2017, Autor: Frau Jessica Gaber / Lesedauer ca. 2 Min. (73 mal gelesen)
Waldinvestments fallen bei der Stiftung Warentest durch. Die Verbraucherschützer prüften sieben Direktinvestments in Wälder.

„Das Ergebnis ist für die Anleger erschreckend. Alle Angebote wurden mit mangelhaft bewertet“, sagt Rechtsanwältin Jessica Gaber von der Kanzlei Cäsar-Preller in Wiesbaden.

Immer mehr Anleger sind auf der Suche nach einer stabilen und im Idealfall auch nachhaltigen Geldanlage. Das Geschäft mit dem ökologischen Gewissen vieler Anleger läuft. Verschiedene Anbieter bieten Waldinvestments an, es gibt aber auch Fondsgesellschaften, die in Wälder investieren. „Für die Anleger sind diese Investitionen aber riskant, wie nicht nur die Einschätzung von Stiftung Warentest zeigt“, so Rechtsanwältin Gaber. Erinnert sei in diesem Zusammenhang etwa an die Pleiten der Lignum Sachwert Edelholz AG oder der Green Planet AG.

Auch bei den jetzt getesteten Walddirektinvestments gehen die Anleger ein hohes Risiko ein. Bei der Forest Finance können Anleger beispielsweise in Wälder in Panama, Vietnam, Kolumbien oder Peru investieren, die von der Forest Finance aufgeforstet werden. Dabei werden auch schon Anlageprodukte für den kleinen Geldbeutel angeboten. Die Miller Forest Investment AG bietet Direktinvestments in Wälder in Paraguay an. Das Problem ist, dass Bäume langsam wachsen und erst nach einigen Jahren Rendite abwerfen können. „Daher haben viele Waldinvestments auch entsprechend lange Laufzeiten. Das Problem ist, dass aber niemand sagen kann, wie sich der Markt in dieser Zeit entwickelt, wie die Ernte ausfällt und welche Holzpreise erzielt werden können“, so Rechtsanwältin Gaber. Nachvollziehbare Informationen zu Grundstückspreisen oder Preisen der unterschiedlichen Baumsorten würden die Anleger nicht erhalten, kritisieren die Verbraucherschützer. Das macht es schwierig, vergleichbare Werte zu erhalten. Ebenso blieben die Verflechtungen zwischen den Anbietern und ausländischen Firmen, die die Grundstücke besitzen, oft unklar.

Miller Forest und Forest Finance haben immerhin die notwendigen Emissionsprospekte und Informationen der Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin vorgelegt und die Genehmigung erhalten. „Das sollte die Anleger aber nicht über die bestehenden Risiken hinwegtäuschen. Im schlimmsten Fall können die Anleger ihr gesamtes investiertes Geld verlieren“, so Rechtsanwältin Gaber.

Die Kanzlei Cäsar-Preller hat bereits zahlreiche geschädigte Anleger im Fall der insolventen Green Planet AG vertreten. „Schutzlos sind die Anleger nicht. So können beispielsweise Schadensersatzansprüche wegen einer fehlerhaften Anlagevermittlung geprüft werden. Denn über die bestehenden Risiken müssen die Anleger auch aufgeklärt werden“, erklärt Rechtsanwältin Gaber.

Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt bundesweit geschädigte Anleger.

 

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Rechtsanwältin Jessica Gaber

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