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Übersicht unserer Rechtsanwälte für Prüfungsrecht

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Prüfungsrecht ist Richterrecht

Was alles unter das Prüfungsrecht fällt Schwierigkeiten des Prüfungsrechts Besonderer Tipp

Was alles unter das Prüfungsrecht fällt

Der Begriff des Prüfungsrechts ist relativ weit gefasst: er umfasst grundsätzlich alle hoheitlichen Leistungsbewertungen, die einen konkreten Berufsbezug vorweisen. Deshalb fallen Prüfungen aus dem Schulbereich grundsätzlich nicht unter das Prüfungsrecht. Nur Abiturprüfungen bzw. schulische Abschlussprüfungen generell sind auch Gegenstand des Prüfungsrechts, da es dabei um den Zugang zur Berufsausbildung bzw. zu einem Studium geht. Aber nicht nur die Prüfungsbewertung an sich fällt unter das Prüfungsrecht - auch Rechtsfragen zum Prüfungsverfahren, zur Zulassung zur Prüfung und beispielsweise zur Prüfungsunfähigkeit zählen zum Prüfungsrecht.

Schwierigkeiten des Prüfungsrechts

Im Prüfungsrecht stehen sich Prüfling und Prüfer mit ihren jeweiligen Rechten und Pflichten gegenüber, die sich im universitären Bereich aus dem Hochschulrahmengesetz (HRG) und den jeweiligen Landesgesetzen wie z. B. den Prüfungs- und Studienordnungen ergeben. Dort sind u.a. die genauen Abläufe der jeweiligen Prüfungen geregelt. Im schulischen Bereich finden sich in den Schulgesetzen der Länder entsprechende Regelungen. Wie gegen eine Prüfungsentscheidung vorzugehen ist, ist im Prüfungsrecht selbst allerdings meist nicht direkt geregelt. Wenn man im Prüfungsrecht rechtliche Schritte einleiten will, finden deswegen mit dem Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) und der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) die Normen des allgemeinen Verwaltungsrechts Anwendung.

Gegen eine vermeintlich fehlerhafte Prüfungsentscheidung kann man Klage erheben (Prüfungsanfechtung). In manchen Bundesländern muss zuvor ein Widerspruch eingelegt werden. Dabei wird nicht die Prüfungsbewertung angegriffen werden, sondern nur der Prüfungsbescheid. Der Widerspruch wird vom Prüfungsamt beurteilt. Bei positiven Ausgang erfolgt eine Neubewertung - bei einem ablehnenden Widerspruchsbescheid bleibt nur der Weg der Anfechtungsklage vor dem Verwaltungsgericht. Dem förmlichen Widerspruchsverfahren vorgelagert ist das Überdenkungsverfahren. In diesem Verfahren nach dem Prüfungsrecht müssen sich die Prüfer erneut mit der Sache befassen. Hier kann durch Überzeugungsarbeit und taktisch kluges Vorgehen oftmals durchaus eine bessere Bewertung erzielt werden.

Eine Prüfungsanfechtung führt grundsätzlich (Ausnahme: Verfahrensfehler) nicht dazu, dass das Verwaltungsgericht die Prüfung als bestanden wertet oder eine Notenverbesserung herbeiführt. Denn dem Prüfer steht für die Bewertung ein Beurteilungsspielraum zu, der nur in Grenzen gerichtlich überprüft werden kann. Lediglich fachliche Fehler kann das Gericht vollständig überprüfen. (z. B. unsachliche Bewertungen). Außerdem darf der Prüfer keine sachfremden Erwägungen (parteipolitische oder religiöse Gesichtspunkte) einfließen lassen oder willkürlich bewerten (Nichtbestehen nur wegen nicht eingehalter Formalien).

Besonderer Tipp

Bei allen Rechtsmitteln im Prüfungsrecht gilt das Verböserungsverbot. Wenn sich ein Prüfling gegen einen Prüfungsbescheid wehrt, dürfen ihm daraus keine Nachteile entstehen. Er darf am Schluss nicht schlechter dastehen. Achtung aber! Im Prüfungsrecht sind in vielen Fällen relativ kurze Fristen zu beachten, wenn man gegen Prüfungsergebnisse vorgehen will. Ein auf das Prüfungsrecht spezialisierter Rechtsanwalt findet außerdem oftmals Fehler im Prüfungsverfahren, die zum erhofften Erfolg bei einer Prüfungsanfechtung führen können. Außerdem kann ein Rechtsanwalt effektiv dabei helfen, Schadensersatzforderungen geltend zu machen, wenn wegen eines Prüfungsfehlers der Berufsstart oder die nächste Karrierestufe erst verspätet beginnen kann.

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FAQ zur Anwalt-Suche

Wie finde ich den richtigen Anwalt?

Die Suche nach dem richtigen Anwalt für Prüfungsrecht ist nicht einfach, denn in vielen Informationsangeboten erfährt man kaum Näheres über die Kanzleien. Auf www.anwalt-suchservice.de finden Sie zahlreiche Anwälte, die sich auf das Prüfungsrecht spezialisiert und darin besondere Fachkompetenz erworben haben. Suchen Sie einfach mit Ihrem Ort und dem Rechtsgebiet. Sie erhalten eine Liste mit entsprechenden Anwälten vor Ort und ggf. auch im Umkreis. Die ausführlichen Kanzleiprofile der einzelnen Anwaltskanzleien verraten Ihnen mehr über deren konkreten Beratungstätigkeit und helfen Ihnen so bei der Auswahl. Sollten Sie sich nicht sicher sein, unterstützt Sie unser Kundenservice gerne bei der Suche nach dem geeigneten Rechtsberater.

Was kann ein Anwalt für Prüfungsrecht für Sie tun?

Ihr auf das Prüfungsrecht spezialisierter Anwalt wird Sie professionell in Ihrem Anliegen unterstützen. Was heißt das aber genau?
1. In einem ersten Gespräch wird Ihr Anwalt gemeinsam mit Ihnen zunächst den Sachverhalt ermitteln. Dabei können Sie ihn unterstützen, indem Sie alle relevanten Informationen vorab sammeln und ggf. vorhandene Unterlagen, wie z.B. eine Kündigung oder Abmahnung mit zum Gespräch nehmen.
2. Anschließend wird Ihr Anwalt Ihren Fall sorgsam juristisch prüfen und Ihre Fragen in einer ersten Beratung beantworten. Möglicherweise hat sich das Problem damit bereits erledigt.
3. Wenn nicht, wird Ihr Anwalt Ihnen die weiteren Handlungsmöglichkeiten und deren jeweilige Folgen erläutern. So kann Ihr Anwalt z.B. Kontakt zur Gegenseite aufnehmen, um eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, oder nach Rücksprache mit Ihnen Klage erheben.
4. Ihr Anwalt wird auch auf die Einhaltung von Fristen und Formalien achten, um Ihre Rechte zu wahren.
5. Vor einer Klage wird Ihr Anwalt außerdem prüfen, welche Aussicht ein gerichtliches Vorgehen hat. In der Verhandlung vor Gericht kann er Ihre Interessen effektiv vertreten.

Wann sollte ich zum Anwalt für Prüfungsrecht gehen?

Juristische Laien sind oftmals, vor allem in den Feinheiten, mit der juristischen Bewertung ihres Falles überfordert. Der Gang zum spezialisierten Anwalt ist vor diesem Hintergrund empfehlenswert. Nur ausgebildete Juristen kennen die aktuelle Rechtsprechung der Gerichte und können Ihren Fall juristisch korrekt bewerten. Beachten Sie unbedingt: Kein Fall ist wie der andere. Schließen Sie deshalb nicht von ähnlichen Fällen, von denen Sie gehört haben, auf Ihren Fall. Ein im Prüfungsrecht versierter Anwalt wird Ihnen stattdessen genau erklären, wo die rechtlichen Knackpunkte in Ihrem Fall liegen, wie mit der Gegenseite umzugehen ist und ob sich eine Klage vor Gericht lohnt. Nur eine anwaltliche Beratung gibt Ihnen eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage dafür, was Sie konkret tun müssen.

Was kostet mich die Beauftragung des Anwalts?

Die Kosten einer anwaltlichen Beratung sind eine Hauptsorge vieler Rechtsuchenden. Wie sollten Sie also vorgehen, um jederzeit die Kontrolle über die Kosten zu behalten?
1. Grundsätzlich gilt: Scheuen Sie sich nicht, auch dieses Thema gegenüber Ihrem Anwalt anzusprechen.
2. Das Erstberatungsgespräch ist für Verbraucher nämlich auch im Prüfungsrecht gesetzlich auf maximal 190 Euro plus Mehrwertsteuer gedeckelt, und mancher Anwalt verlangt durchaus weniger.
3. Geht die Tätigkeit des Anwalts über eine Erstberatung hinaus, richtet sich die Anwaltsgebühr nach dem Gegenstandswert und wird nach gesetzlich festgelegten Gebührentabellen ermittelt.
4. Sie können jedoch auch eine individuelle Gebührenvereinbarung (= Honorarvereinbarung) mit dem Anwalt treffen.
5. Ein seriöser Anwalt wird Ihnen bereitwillig Auskunft darüber geben, welche Kosten auf Sie zukommen können.
6. Übrigens: Für Menschen, die sich keinen Anwalt leisten können, gibt es Auswege. So kann man beim Amtsgericht eine Beratungshilfe beantragen, wenn man Rechtsberatung benötigt - oder Prozesskostenhilfe für ein Gerichtsverfahren.

Wer kann mir bei der Suche nach einem Anwalt für Prüfungsrecht helfen?

Wenn Sie selbst keinen passenden Anwalt für Prüfungsrecht finden, unterstützt Sie unser Kundenservice gerne bei der Suche nach dem richtigen Rechtsberater. Schicken Sie uns einfach eine kurze Nachricht über unser Kontaktformular, oder rufen uns zu den büroüblichen Zeiten an: 0221-9373803