Elterliche Sorge bei eskaliertem Elternkonflikt – was bei haltlosen Vorwürfen droht
01.08.2025, Autor: Herr Bernd Giese / Lesedauer ca. 1 Min. (13 mal gelesen)
alleiniges Sorgerecht, elterliche Sorge, haltlose Vorwürfe, Missbrauchsvorwurf, Elternkonflikt
Wenn ein Elternteil dem anderen über längere Zeit schwerwiegende Vorwürfe macht – etwa sexuellen Missbrauch – und sich diese bei allen Ermittlungen als unbegründet erweisen, kann das Familiengericht eingreifen. Denn das Kindeswohl steht über dem Elternkonflikt.
In einem aktuellen Fall hat das OLG Köln einem Vater das alleinige Sorgerecht zugesprochen, weil die Mutter über Jahre hinweg Missbrauchsvorwürfe erhoben hatte, obwohl alle Untersuchungen und Gutachten keinen Hinweis auf eine solche Tat ergaben. Zugleich verweigerte sie jede Kommunikation mit dem Vater und warf ihm sowie dem Helfersystem Manipulation und Bedrohung vor. Das Gericht sah deshalb keine tragfähige Grundlage mehr für eine gemeinsame elterliche Sorge.
Die gemeinsame Sorge setzt voraus, dass Eltern in wesentlichen Fragen zum Wohl ihres Kindes überhaupt noch kommunizieren können. Ist das dauerhaft nicht möglich – etwa wegen völlig zerrütteter Verhältnisse oder destruktivem Verhalten eines Elternteils – kann die alleinige Sorge auf den anderen Elternteil übertragen werden. Auch massive Loyalitätskonflikte des Kindes spielen dabei eine Rolle.
Mein Hinweis:
Wenn Sie sich im Sorgerechtsstreit mit belastenden Vorwürfen oder einer verweigernden Gegenseite konfrontiert sehen, berate ich Sie zu Ihren Rechten und vertrete Sie im gerichtlichen Verfahren.
Wenn ein Elternteil dem anderen über längere Zeit schwerwiegende Vorwürfe macht – etwa sexuellen Missbrauch – und sich diese bei allen Ermittlungen als unbegründet erweisen, kann das Familiengericht eingreifen. Denn das Kindeswohl steht über dem Elternkonflikt.
In einem aktuellen Fall hat das OLG Köln einem Vater das alleinige Sorgerecht zugesprochen, weil die Mutter über Jahre hinweg Missbrauchsvorwürfe erhoben hatte, obwohl alle Untersuchungen und Gutachten keinen Hinweis auf eine solche Tat ergaben. Zugleich verweigerte sie jede Kommunikation mit dem Vater und warf ihm sowie dem Helfersystem Manipulation und Bedrohung vor. Das Gericht sah deshalb keine tragfähige Grundlage mehr für eine gemeinsame elterliche Sorge.
Die gemeinsame Sorge setzt voraus, dass Eltern in wesentlichen Fragen zum Wohl ihres Kindes überhaupt noch kommunizieren können. Ist das dauerhaft nicht möglich – etwa wegen völlig zerrütteter Verhältnisse oder destruktivem Verhalten eines Elternteils – kann die alleinige Sorge auf den anderen Elternteil übertragen werden. Auch massive Loyalitätskonflikte des Kindes spielen dabei eine Rolle.
Mein Hinweis:
Wenn Sie sich im Sorgerechtsstreit mit belastenden Vorwürfen oder einer verweigernden Gegenseite konfrontiert sehen, berate ich Sie zu Ihren Rechten und vertrete Sie im gerichtlichen Verfahren.
