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Übersicht unserer Rechtsanwälte für Umgangsrecht

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Das Umgangsrecht: Ein Recht der Kinder

Das Umgangsrecht im Gesetz Umgangsrecht ist verpflichtend Jedes zweite Wochenende - Usus oder "Gesetz" - Wie das Umgangsrecht geregelt ist Familienrecht kann im Zweifelsfall über Umgangsrecht entscheiden Umgangsrecht einstweilig anordnen

Das Umgangsrecht im Gesetz

Das Umgangsrecht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) gesetzlich definiert und besteht unabhängig vom Sorgerecht eines Elternteils. Allerdings enthält das BGB keine Aussage hinsichtlich Umfang und Dauer des Umgangsrechts. Das Gesetz schreibt also nicht vor, wie lange welcher Elternteil ein Kind sehen darf. Neben dem persönlichen Kontakt sind auch der telefonische Kontakt und der Austausch von Briefen Teil des Umgangsrechts.

Umgangsrecht ist verpflichtend

Das Umgangsrecht besagt auch, dass Eltern zum Umgang mit dem Kind verpflichtet sind - denn das Umgangsrecht ist vor allem das Recht des Kindes auf Kontakt mit den Eltern. Ein Umgangsverweigerungsrecht des Kindes hingegen existiert nur, wenn schwerwiegende Gründe gegen einen Umgang mit einem Elternteil sprechen. Auch Großeltern und Geschwister und enge Bezugspersonen haben ein Umgangsrecht, wenn der Umgang dem Kindeswohl dient. Eine gerichtliche Einschränkung des Umgangsrechts ist nur möglich, wenn und soweit das zum Wohle des Kindes erforderlich ist, sich der Umgang mit einer bestimmten Person erheblich negativ auf das Kind auswirken kann.

Jedes zweite Wochenende - Usus oder "Gesetz" - Wie das Umgangsrecht geregelt ist

Im Rahmen einer Trennung, sollten die Eltern gemeinsamer Kinder möglichst einvernehmlich das Umgangsrecht regeln, also untereinander verbindliche Besuchszeiten und Besuchszeiträume (z. B. Wochenende) festlegen. Auch Zeiträume in den Ferien (Ferienumgang) sollten bereits berücksichtigt werden, um spätere Konflikte zu verhindern. Ist eine Einigung über das Umgangsrecht nicht möglich, ist die Einschaltung des Jugendamtes sinnvoll, da das Jugendamt oftmals zwischen den Eltern vermitteln kann und damit eine einvernehmliche Lösung ermöglicht.

Familienrecht kann im Zweifelsfall über Umgangsrecht entscheiden

Der Gang zum Familiengericht sollte der letzte Weg sein, um das Umgangsrecht verbindlich zu regeln. Dann ist das Familiengericht allerdings in der Lage, den Umgang der Eltern mit dem Kind konkret und umfassend zu regeln, da es den Ort, die Zeit, die Dauer und die Häufigkeit von Treffen festlegt, aber auch "Übergabemodalitäten" (Holen und Bringen des Kindes) festlegen kann. Oftmals wird die Entscheidung des Familiengerichts notwendig, wenn ein Elternteil umzieht und die bisherige einvernehmliche Umgangsregelung nicht mehr gelingen kann. Besonders gravierend ist das beim Wegzug eines Elternteils ins Ausland.

Umgangsrecht einstweilig anordnen

Wird einem Elternteil der Umgang mit dem eigenen Kind vom anderen Elternteil verweigert, obwohl ein Umgangsrecht besteht, kann man den Umgang gegebenenfalls sogar im Wege der einstweiligen Anordnung gerichtlich einfordern. Ob eine einstweilige Anordnung der richtige Weg ist, ein Umgangsrecht durchzusetzen oder welche anderen Möglichkeiten es gibt, darüber klärt Sie ein Rechtsanwalt auf, der über die notwendige Erfahrung im Umgang mit dem Umgangsrecht verfügt.

zuletzt aktualisiert am 03.04.2017

FAQ zur Anwalt-Suche

Wie finde ich den richtigen Anwalt?

Die Suche nach dem richtigen Anwalt für Umgangsrecht ist nicht einfach, denn in vielen Informationsangeboten erfährt man kaum Näheres über die Kanzleien. Auf www.anwalt-suchservice.de finden Sie zahlreiche Anwälte, die sich auf das Umgangsrecht spezialisiert und darin besondere Fachkompetenz erworben haben. Suchen Sie einfach mit Ihrem Ort und dem Rechtsgebiet. Sie erhalten eine Liste mit entsprechenden Anwälten vor Ort und ggf. auch im Umkreis. Die ausführlichen Kanzleiprofile der einzelnen Anwaltskanzleien verraten Ihnen mehr über deren konkreten Beratungstätigkeit und helfen Ihnen so bei der Auswahl. Sollten Sie sich nicht sicher sein, unterstützt Sie unser Kundenservice gerne bei der Suche nach dem geeigneten Rechtsberater.

Was kann ein Anwalt für Umgangsrecht für Sie tun?

Ihr auf das Umgangsrecht spezialisierter Anwalt wird Sie professionell in Ihrem Anliegen unterstützen. Was heißt das aber genau?
1. In einem ersten Gespräch wird Ihr Anwalt gemeinsam mit Ihnen zunächst den Sachverhalt ermitteln. Dabei können Sie ihn unterstützen, indem Sie alle relevanten Informationen vorab sammeln und ggf. vorhandene Unterlagen, wie z.B. eine Kündigung oder Abmahnung mit zum Gespräch nehmen.
2. Anschließend wird Ihr Anwalt Ihren Fall sorgsam juristisch prüfen und Ihre Fragen in einer ersten Beratung beantworten. Möglicherweise hat sich das Problem damit bereits erledigt.
3. Wenn nicht, wird Ihr Anwalt Ihnen die weiteren Handlungsmöglichkeiten und deren jeweilige Folgen erläutern. So kann Ihr Anwalt z.B. Kontakt zur Gegenseite aufnehmen, um eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, oder nach Rücksprache mit Ihnen Klage erheben.
4. Ihr Anwalt wird auch auf die Einhaltung von Fristen und Formalien achten, um Ihre Rechte zu wahren.
5. Vor einer Klage wird Ihr Anwalt außerdem prüfen, welche Aussicht ein gerichtliches Vorgehen hat. In der Verhandlung vor Gericht kann er Ihre Interessen effektiv vertreten.

Wann sollte ich zum Anwalt für Umgangsrecht gehen?

Juristische Laien sind oftmals, vor allem in den Feinheiten, mit der juristischen Bewertung ihres Falles überfordert. Der Gang zum spezialisierten Anwalt ist vor diesem Hintergrund empfehlenswert. Nur ausgebildete Juristen kennen die aktuelle Rechtsprechung der Gerichte und können Ihren Fall juristisch korrekt bewerten. Beachten Sie unbedingt: Kein Fall ist wie der andere. Schließen Sie deshalb nicht von ähnlichen Fällen, von denen Sie gehört haben, auf Ihren Fall. Ein im Umgangsrecht versierter Anwalt wird Ihnen stattdessen genau erklären, wo die rechtlichen Knackpunkte in Ihrem Fall liegen, wie mit der Gegenseite umzugehen ist und ob sich eine Klage vor Gericht lohnt. Nur eine anwaltliche Beratung gibt Ihnen eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage dafür, was Sie konkret tun müssen.

Was kostet mich die Beauftragung des Anwalts?

Die Kosten einer anwaltlichen Beratung sind eine Hauptsorge vieler Rechtsuchenden. Wie sollten Sie also vorgehen, um jederzeit die Kontrolle über die Kosten zu behalten?
1. Grundsätzlich gilt: Scheuen Sie sich nicht, auch dieses Thema gegenüber Ihrem Anwalt anzusprechen.
2. Das Erstberatungsgespräch ist für Verbraucher nämlich auch im Umgangsrecht gesetzlich auf maximal 190 Euro plus Mehrwertsteuer gedeckelt, und mancher Anwalt verlangt durchaus weniger.
3. Geht die Tätigkeit des Anwalts über eine Erstberatung hinaus, richtet sich die Anwaltsgebühr nach dem Gegenstandswert und wird nach gesetzlich festgelegten Gebührentabellen ermittelt.
4. Sie können jedoch auch eine individuelle Gebührenvereinbarung (= Honorarvereinbarung) mit dem Anwalt treffen.
5. Ein seriöser Anwalt wird Ihnen bereitwillig Auskunft darüber geben, welche Kosten auf Sie zukommen können.
6. Übrigens: Für Menschen, die sich keinen Anwalt leisten können, gibt es Auswege. So kann man beim Amtsgericht eine Beratungshilfe beantragen, wenn man Rechtsberatung benötigt - oder Prozesskostenhilfe für ein Gerichtsverfahren.

Wer kann mir bei der Suche nach einem Anwalt für Umgangsrecht helfen?

Wenn Sie selbst keinen passenden Anwalt für Umgangsrecht finden, unterstützt Sie unser Kundenservice gerne bei der Suche nach dem richtigen Rechtsberater. Schicken Sie uns einfach eine kurze Nachricht über unser Kontaktformular, oder rufen uns zu den büroüblichen Zeiten an: 0221-9373803