Rechtstipps in der Rubrik Familienrecht
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 05/2024
Rückübertragungsverpflichtung eines per ehebezogener Verfügung übertragenen Grundstücks bei gesetzlichem Güterstand
1. Wenn ein Ehegatte einem anderen einen größeren Vermögenswert zuwendet, ohne dazu verpflichtet zu sein, so handelt es sich im Zweifel nicht um ein sog. eheneutrales Rechtsgeschäft oder eine Schenkung. Vielmehr ist eine solche Zuwendung in der Regel...
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 05/2024
Abschlag für Zweckerreichung bei Zuwendungsrückforderung von Schwiegereltern
Bei der Bemessung eines Anspruchs von Schwiegereltern wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage einer ehebezogenen Schenkung nach Trennung des Schwiegerkindes vom Kind der Schenkenden ist für die Zeit zwischen Zuwendung und Scheitern der Ehe ein Abschlag...
So mancher Vater hat Zweifel daran, ob ein Kind tatsächlich von ihm ist. Eine Vaterschaft kann gerichtlich angefochten werden. Bei einem Erfolg erlöschen die Rechtsbeziehungen zwischen Vater und Kind.
Die Adoption eines Kindes ist für alle Beteiligten eine wichtige Entscheidung. Daher muss sie gut vorbereitet sein. In diesem Rechtstipp erläutern wir den grundsätzlichen Ablauf und die wichtigsten rechtlichen Fragen.
Es werden immer mehr Kinder geboren, deren Eltern nicht verheiratet sind. Seit einigen Jahren haben unverheiratete Väter bessere Chancen darauf, im Rahmen des gemeinsamen Sorgerechts Mitverantwortung zu übernehmen.
Unterhaltspflichtige bezahlen oft zu viel Unterhalt – zum Beispiel aufgrund von Rechenfehlern oder später korrigierten einstweiligen Anordnungen. Manchmal ist jedoch eine Rückforderung möglich.
Wenn ein Kind unterwegs ist, stellen sich auch rechtliche Fragen. Dabei geht es häufig zum Beispiel um Elterngeld, Elternzeit, Mutterschutz oder um das Sorgerecht. Hier einige Tipps für werdende Eltern.
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 04/2024
Kein Vorrang des Güterrechts gegenüber Gesamtschuldnerausgleich zwischen Ehegatten
1. Es besteht kein Vorrang des Güterrechts gegenüber einem Gesamtschuldnerausgleich zwischen Ehegatten. Denn bei richtiger Handhabung der güterrechtlichen Vorschriften vermag der Gesamtschuldnerausgleich das Ergebnis des Zugewinnausgleichs nicht zu...
Aus: Familien-Rechtsberater, Heft 04/2024
Subjektive Imparität als Voraussetzung der Gesamtnichtigkeit eines Ehevertrags
Die Würdigung eines Ehevertrags als insgesamt sittenwidrig und nichtig i.S.d. § 138 Abs. 1 BGB setzt konkrete Feststellungen zur subjektiven Imparität und diesbezügliche rechtliche Beurteilungen voraus.Im Wege eines Zwischenfeststellungsantrags gem....
Eltern haben auch nach einer Scheidung meist gemeinsam das Sorgerecht für ihre Kinder. Allerdings wird dessen Ausübung für einen Elternteil in aller Regel schwierig, wenn der andere mitsamt Kind umzieht.