Rechtstipps in der Rubrik Medizinrecht
Bei einem auffälligen Tast- und Sonographiebefund kann allein eine Mammografie zum Ausschluss eines Krebsverdachtes unzureichend sein. Der Behandler ist dazu verpflichtet, nach der jeweiligen Sachlage medizinisch gebotene Abklärungen insbesondere ...





Für viele Patienten ist es eine Horrorvorstellung: Nach der Operation bleibt ein OP-Werkzeug oder ein Teil davon im Körper des Patienten zurück. Das musste auch ein Mann erleiden, der sich einer Knie-OP unterzogen hatte. Das Oberlandesgericht ...





Ein medizinischer Eingriff erfordert vollständige Aufklärung, denn Aufklärungsfehler führen zur Rechtswidrigkeit des Eingriffs. Wegen irreversiblen Haarausfalls hat das Oberlandesgericht (OLG) Köln einer Patientin 20.000 Euro als Schmerzensgeld ...





Bei Verdacht auf eine Thrombose müssen weitere Befunde erhoben werden, um diese positiv auszuschließen. Eine akute tiefe Bein- und Beckenvenenthrombose (TVT), also die partielle oder vollständige Verlegung der Leit- und/oder Muskelvenen durch ...





Droht eine Geburt problematisch zu werden, kann jede Minute kostbar sein, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu wahren. Darum muss die Schwangere auch über die Möglichkeit eines Kaiserschnitts rechtzeitig aufgeklärt werden. ...





Die Beweislast kann sich zu Gunsten des Patienten ändern, wenn der festgestellte Behandlungsfehler als "grob" eingestuft wird. Selbst wenn der geschädigte Patient im Rahmen eines Arzthaftungsprozesses den Nachweis eines behandlungsfehlerhaften ...





Nach einer Operation hatte ein Krankenhaus eine OP-Nadel im Bauchraum der Patientin vergessen. Das Oberlandesgericht Stuttgart sprach der Frau mit Urteil vom 20. Dezember 2018 Schmerzensgeld in Höhe von 10.000 Euro zu. ...





Mit einer künstlichen Hüfte soll das Leben wieder einfacher werden. Bei einigen Patienten ist durch eine fehlerhafte Hüftprothese aber das Gegenteil eingetreten. Bei ihnen wurde eine künstliche Durom-Metasul-Hüfte implantiert – mit zum Teil ...





Die nächste schlechte Nachricht für Blutdruckpatienten: Erneut müssen Arzneimittel mit dem Wirkstoff Valsartan zurückgerufen werden. Diesmal geht es um das Valsartan des indischen Herstellers Mylan, bei dem bislang keine Verunreinigungen festgestellt ...





Nach fehlerhaftem Not-Kaiserschnitt: Eine psychische und physische Behinderung sowie ein Entwicklungsrückstand können ein Schmerzensgeld von 350.000 EUR begründen Wird ein Kaiserschnitt zu spät eingeleitet und trägt das Neugeborene deshalb ...




