PROKON Regenerative Energien GmbH i.I.: Rodbertus drohen Schadensersatzforderungen und Entzug seiner Unternehmensanteile

10.06.2014, Autor: Herr Hartmut Göddecke / Lesedauer ca. 2 Min. (698 mal gelesen)
Der Insolvenzverwalter Dr. Dietmar Penzlin prüft Schadensersatzansprüche in Millionenhöhe gegen den Gründer der PROKON-Unternehmensgruppe. Nach Aussage von Penzlin habe die zwischenzeitlich abgesetzte Geschäftsführung unter Rodbertus den Gläubigern einen Schaden in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro verursacht. Welche Auswirkungen hat das für die Anleger?

Schwerpunkt der Vorwürfe sei die unzureichend besicherte Darlehensvergabe, teilte der Insolvenzverwalter nun mit. PROKON hatte insbesondere der HIT Holzindustrie Torgau (oHG) Darlehen in dreistelliger Millio-nenhöhe gewährt. Jetzt befasst sich offensichtlich auch der Insolvenzverwalter mit dieser Frage. Er prüft entsprechende Schadensersatzansprüche gegen Rodbertus. Auch der Kauf einer Cessna auf Kosten des Unternehmens steht laut Medienberichten auf dem Prüfstand. Diese habe Rodbertus auch für private Fallschirmsprünge genutzt.

Penzlin teilte mit, dass Rodbertus nach dem Konzept des Insolvenzplanes seine Anteile an PROKON verliere. Diese sollen in großem Umfang an die Gläubiger übertragen werden. Daneben werde auch die Beteili-gung eines strategischen Investors geprüft. Der Insolvenzplan sieht ebenfalls vor, dass Rodbertus nicht mehr Gesellschafter von PROKON sein wird. Über die Ausarbeitung des Insolvenzplanes wird im Juli die Gläubigerversammlung abstimmen.

Penzlin machte auch nochmal deutlich, dass sein erklärtes Ziel die Sanierung des Unternehmenskernes ist. "Mit der Konzentration auf das Kerngeschäft stellen wir die Stärken von PROKON wieder in den Mittelpunkt der Unternehmenstätigkeit. Davon bringen uns auch die wiederholten Versuche des Herrn Rodbertus nicht ab, der gezielt versucht, Genussrechtsinhaber und Belegschaft durch die Behauptung zu verunsichern, PROKON werde zerschlagen", sagt Penzlin.

Den betroffenen Anlegern könnten mögliche Schadensersatzansprüche weiteres Geld in die Insolvenzkasse spülen. Für Rodbertus bedeutet dies, dass er endgültig die Herrschaft über sein Unternehmen verliert. Darüber hinaus drohen ihm Forderungen in Millionenhöhe. Neben den zivilrechtlichen Ansprüchen stehen auch die strafrechtlichen Vorwürfe noch im Raume. Die Staatsanwaltschaft Lübeck prüft die zahlreichen Strafanzeigen im Rahmen eines Vorermittlungsverfahrens.

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